Ein 3-tlg Besteck aus dem Besitz des Carl Christian Erdmann Herzog zu Württemberg-Oels - um 1745
Art. Nr. 98270
Beschreibung
Ein qualitätvolles 3-teiliges Silberbesteck aus dem Besitz des Herzogs Carl Christian Erdmann zu Württemberg-Oels (1716 – 1792).
Das Set bestehend aus einer dreizinkigen Menügabel, einem Menülöffel und einem Menümesser gearbeitet in 13 1/2 Lot Silber (843,75/1000), Stahlklingen um 1900 erneuert/ergänzt.
Gabel- und Löffelstiele in Geigenform mit Faden Dekor, Messer in sog. „Kanonengriff“ Form, ebenfalls mit Faden. Die Bestecke sind gegossen, geschmiedet, gestochen und graviert.
Für die Zeit des Barock typisch die langgezogene Laffe des Löffels sowie die 3 Zinken und das kurze Schiff der Gabel.
Alle Objekte mit dem Wappen des Hause Württemberg-Oels, Herzogshut mit Wappenmantel und Elefantenorden sowie das Monogramm CCEHZWO und Nummerierung.
(Punzen für Kopenhagen 1745, Beschaumeister Pet. Nicolai von Haven (1729 – 1749), Monatsmarke , Meistermarke FOE (unidentifiziert).
Preußischer Steuerstempel von 1809/12
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Maße
Länge:
Gabel ca. 18,5 cm
Löffel ca. 20 cm
Messer ca. 25 cm
Gewicht mit Messer ca. 334 Gramm
Gewicht ohne Messer ca. 181 Gramm
Provenienz
Karl Christian Erdmann Herzog von Württemberg-Oels
Generalmajor der Kavallerie der dänischen Armee, ab 1739 Kommandant der Leibgarde zu Pferde in Kopenhagen unter König Christian VI.
Träger des dänischen Elefantenorden und Orden der Treue.
Nach 1747 Generalleutnant der Kavallerie der königlich preußischen Armee und Statthalter von Breslau.
Träger des Schwarzen Adlerordens.
Literatur
Über Carl Christian Erdmann Herzog zu Württemberg-Oels:
- Das Herzogliche Haus Württemberg zu Carlsruhe in Schlesien, erschienen 1906.
900 Jahre Haus Württemberg Leben und Leistung für Land und Volk, W. Kohlhammer 1984.
Punzen:
- Marc Rosenberg: Der Goldschmiede Merkzeichen (Band 4): Ausland und Byzanz — Frankfurt a.M., 1928.
Preis
– VERKAUFT –