Ein sehr großer Braut- oder Hochzeitsbecher in 800er Silber, Deutschland um 1920/30

Art. Nr. 96535

Ein sehr großer Brautbecher auch Hochzeits- oder Jungfernbecher genannt, gearbeitet in 800er Silber, Deutschland um 1920/30

Ein Doppelbecher, der in der deutschen Spätrenaissance ein beliebtes Scherzgefäß war. Der Becher hat die Form einer Dame in der Zeittracht, mit weitem Rock und engem Wams, die über dem Kopf einen beweglichen Becher hält.

Der Brautbecher wurde vor allem bei Hochzeiten benutzt, zuerst trank der Bräutigam aus dem umgedrehten Rock, dann die Braut aus der kleinen Schale. Dabei durfte kein Tropfen verschüttet werden.

Die ersten Brautbecher dürften in der Mitte des 16. Jahrhunderts in Nürnberg entstanden sein. Das Germanische Nationalmuseum Nürnberg besitzt einige Exemplare aus dieser Zeit.

Dieser Bechertypus verbreitete sich in ganz Europa, vor allem nach England, Skandinavien, Ungarn und den Niederlanden und ist dort wie auch in Deutschland bis heut populär.

Zum Größenvergleich auf einem Bild, ein Brautbecher in „normal“ Größe.

Meistermarke „HKu“ und „Handarbeit“ . Krone, Halbmond und 800

Höhe ca. 42 cm

Durchmesser großer Becher 16,5 cm

Gewicht ca. 1430 Gramm

VERKAUFT

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